Das gab es noch nie: Derzeit bereiten die großen Automobilhersteller die Schliessung aller Werke vor. Die Produktion kommt komplett zum Erliegen, hunderttausende Kollegen werden in den Zwangsurlaub, unfreiweillige Minusstunden oder in die mit unserem Steuergeld finanzierte Kurzarbeit geschickt.
Das wird katastrophale Auswirkungen haben: Die Automobilindustrie ist das Zugpferd der deutschen Wirtschaft, Millionen Arbeitsplätze hängen von der Entwicklung, über die Zulieferung der Teile und Produltion bis in den Vertrieb am Auto »Made ein Germany«.
Derzeit überschlagen sich die Ereignisse stündlich, Prognosen halten nur wenige Augenblicke und die Zukunft aller Kollegen in der Branche hängt an einem seidenem Faden: Selbst, wenn die Produktion bald wieder aufgenommen wird, steuert die Wirtschaft dann auf eine historische Rezension zu, in der es für keinen Arbeitsplatz irgendeine Sicherheit gibt. Wir haben unser Kamera–Team losgeschickt um die aktuellen Ereignisse an möglichst vielen Standorten einzufangen und den vielen tausend Kollegen eine Stimme in dieser Krise zu geben.
Jetzt ist nicht die Zeit für düstere Untergangsgedanken: Jetzt muss die zuverlässige Betreuung aller Kollegen und die Auslotung des Möglichen an oberster Stelle stehen.
Zentrum Automobil ist zwar eine kleine Gewerkschaft, aber wir konnten den großen DGB-Gewerkschaften schon mehr als ein mal die Butter vom Brot nehmen. Die jetzigen Entwicklungen sind – ungeachtet des Corona-Virus – eine direkte Folge globaler Produktionsketten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis irgendwo eine Karte aus dem Kartenhaus herausgenommen wird und nun die Schließung aller Werke wegen fehlender Teile und Seuchenschutz kommen musste. Würde lokal produziert und konsumiert, müssten nicht weltweit alle Werkshallen runterfahren.
Wir werden alles unternehmen, um Kollegen in dieser unsicheren Zeit den Rücken zu stärken und hoffen, dass die Folgen linker und globalistischer Weltvereinheitlichung nun nicht am »kleinen Angestellten und Arbeiter« hängen bleiben.
Wichtig: Wer jetzt Fragen hat oder Hilfe benötigt, wendet sich direkt an uns – gemeinsam finden wir einen Weg.
Spätestens jetzt wird jedem klar: Wir brauchen ein solidarisches Netz für alle Arbeitnehmer und Angestellte, um die Wegglobalisierung unserer Arbeitsplätze durch linke Ideologen und Großkonzerne zu verhindern. Wer das erkannt hat wird jetzt Mitglied im Zentrum und zeigt sich solidarisch mit allen Kollegen!