Seit Wochen demonstrieren in #Stuttgart die Bürger gegen die irrsinnigen Fahrverbote für Dieselautos. Jetzt bestätigt sich: Funktionäre der Establishment-Gewerkschaft IG-Metall haben den Protest übernommen, steuern was passiert und betrügen tausende Bürger in ihrem Wunsch nach Veränderung.
Bereits in der Vorwoche wurde der umstrittene Daimler-Betriebsrat und IG-Metall-Funktionär mit nachweisbaren Verstrickungen in das radikal linke Milieu Serkan Senol auf der Dieseldemo gesehen. Er beeinflusste den bis dahin unabhängigen Anmelder Ioannis Saakaros (selbst IGMetall-Mitglied), kontrollierte Redemanuskripte und entschied, wer sprechen durfte – und wer nicht.
Neue Beweisbilder des IG-Metall-Funktionärs Serkan Senol zeigen zudem: Bei der gestrigen Veranstaltung war Senol mutmaßlich leitend mit der Organisation betraut. Organisierte Serkan Senol die Logistik vor Ort (Bilder 2 und 3)? Warum sprach Serkan Senol mehrfach mit der Polizeiführung (Bilder 4 und 5)? Wer bislang davon ausging, an einer unabhängigen Demonstration teilzunehmen, muss sich nun fragen, welche Rolle politische Funktionäre wie Senol im Hintergrund spielen!
Jannis Sakkaros betonte immer wieder, dass die Proteste unabhängig und vor allem unpolitisch sein sollen. Jetzt zeigt sich, dass Bürger gezielt getäuscht wurden und das Establishment im Hintergrund die Fäden zieht, den Bürgerprotest lenkt und in den Medien inszeniert.
Das »Zentrum« thematisiert die Verstrickungen des politisch-medialen Komplexes seit Jahren. Etablierte Parteien und ihre Gewerkschaften stecken mit der Wirtschaft und den Meinungsmachern in den Redaktionsstuben unter einer Decke. Jetzt haben sie auch den Bürgerprotest gegen Dieselfahrverbote gekapert.
Die Stoßrichtung ist klar: Übernehmen, lenken, einschläfern. Niemals kann von den Leuten, die die Probleme verursacht haben, eine Lösung kommen. Von politischen Gewerkschaften wie der linken IG-Metall werden keine positiven Veränderungen für uns Bürger ausgehen.
Ganz im Gegenteil: Ganz offen wurden auf der Veranstaltung Werbepamphlete der stalinistischen MLPD verteilt und IG-Metall Ordnerwesten offen getragen, während man vorgibt, sich gegen jede Vereinnahmung zu wehren. Das passt alles nicht zusammen.
Auch die sanften Redebeiträge auf der Demonstration zeigen, dass der Kern des Problems unangetastet bleiben soll. Der gelenkte Protest bettelt nun genau bei den Politikern um Hilfe, die ursächlich für das Problem sind. Dadurch verpufft die Wut der Bürger – und genau darauf spekuliert die politische Klasse.
Das ist keine Veränderung, sondern billiges Theater. Die bisherige Dieseldemo ist weder unpolitisch noch neutral, sie ist gesteuert und gelenkt. Was ist jetzt zu tun?
Wir müssen den Protest zurückerobern und wieder gegen das Establishment lenken, dass uns diese Suppe eingebrockt hat. Veränderungen können nur aus der Opposition kommen, von alternativen Strukturen und alternativen Köpfen.
Dieser Alternative Protest muss in den kommenden Wochen organisiert und zurückgewonnen werden. Bei der IGMetall-Dieseldemo ist bald die Luft raus. Wir fangen gerade erst an.
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