Alternative Wahlerfolge

Wir sagen Danke: Danke an alle Wähler für das Vertrauen in das Zentrum!

Danke an alle Kandidaten und Helfer, die sich in diesem Wahlkampf einer bislang unbekannten Aggression ausgesetzt waren und trotzdem jedes abgerissene Plakat geduldig wieder aufhingen.

Danke an alle, die Provokationen und Bedrohungen über sich ergehen ließen und trotzdem versuchten, einen Wahlkampf mit sachlichen Argumenten zu betreiben. Ihrem Hass habt ihr Solidarität und Sachverstand entgegengesetzt.

Nur durch euren Einsatz kam dieser gigantische Erfolg zustande: Hinter unseren nun sechs Mandaten für eure Vertretung stehen satte 50 % Mehr Wähler-Zustimmung und insgesamt 1844 Wählerstimmen.

Ein neuer Aufbruch

Diese Betriebsratswahl war einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik, an eine schnelle Rückkehr zum Alltagsgeschäft ist nicht zu denken: Erstmals haben wir es als gewerkschaftliche Graswurzel-Bewegung geschafft, dass IG Metall, Unternehmensleitung und die Presse ihre Grenzen deutlich überschreiten mussten und uns dennoch nicht schwächen konnten.

Nicht nur in Stuttgart, sondern auch überregional ist jetzt alles in Bewegung: Dank der Kampagne „Werde Betriebsrat“ der Bürgerinitiative Ein Prozent treten überall alternative Kandidaten an und jagen den Etablierten wichtige Posten ab und schaffen so alternative Netzwerke für die kommenden Jahre.

Wir stehen zusammen

Sowohl die IG Metall Fraktion aber auch die Unternehmensleitung haben mit ihrem Verhalten bei dieser Betriebsratswahl jegliche Glaubwürdigkeit für die angeblich von ihnen gelebten Werte wie Respekt, Toleranz und Menschenwürde verloren – es sind leere Worthülsen für die Stigmatisierung von Andersdenkenden.

Wie viel den IG Metall-Betriebsratsfürsten wirklich an Respekt, Toleranz und Menschenwürde liegt, haben sie mit dem Angriff auf unsere Kandidaten mit Migrationshintergrund gezeigt: Für die Sympathisanten der IG Metall sind unsere Kollegen nur „Quoten-Türken“ und „dressierte Affen“, die erst dank der etablierten Gewerkschafter übelstem Rassismus ausgesetzt werden.

Die Verstöße der IG Metall und der Unternehmensleitung waren keine Bagatellen: Die Zerstörung unserer Plakatwände und Vernichtung von Wahlkampfmaterial, aktive Diffamierung unserer Kandidaten bis in das private Umfeld hinein, verbale Bedrohung unserer Wähler, und zuletzt  sogar die Einmischung des Daimler-Vorsitzenden Zetsche zeigen, dass bei „denen da oben“ die Nerven blank liegen.

Diese Wahl war eine Feuerprobe für uns alle: Wir sind fester zusammengewachsen und können uns auf eine feste Gemeinschaft stützen. Genau das kann aber der von der IG Metall (noch) dominierte Betriebsrat mit seiner versuchten Spaltung der Belegschaft nicht behaupten: Die verfasste Distanzierung von einem Achtel der Belegschaft ist ein Schlag ins Gesicht jedes Kollegen.

Neue Verbündete

Erst in einigen Monaten werden wir das ganze Ausmaß abschätzen können, doch schon jetzt wissen wir: Bei Porsche Leipzig, Siemens Görlitz, BMW Leipzig und in unzähligen kleineren Betrieben haben wir jetzt neue Verbündete.

Ich bin stolz auf alles, was von allen und für alle Kollegen geleistet wurde. Jetzt starten wir so richtig durch.

 

Auf gehts!

Euer Oliver Hilburger und alle Kollegen des Zentrum

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